Bewundernswerte Ausdrucksstärke

Trompeter

Nach ersten musikalischen Erfahrungen auf nicht weniger als fünf Instrumenten — Ziehharmonika, Klavier, Orgel, Cello und Horn — griff Ludwig Güttler mit 14 Jahren erstmals zur Trompete. Dass er dieses Instrument später auch als sein Hauptfach im Musikstudium wählte, änderte nichts am früh verfolgten Wunsch nach Vielseitigkeit: In das Spiel des bis heute oft für festlichen Glanz stehenden Instrumentes bezog er Erfahrungen aus Hospitanzen bei Sängern, Pianisten und Geigern ein. Damit wurde der Grundstock gelegt für die so differenzierte Ausdrucksstärke, mit der sich der Trompeter international einen Namen machte. Ludwig Güttler ist dabei nicht nur Instrumentalist mit einem Repertoire von großer Bandbreite — es beinhaltet glanzvolle barocke Trompetenkonzerte ebenso wie z.B. Werke für Klavier und Trompete von Honegger oder Hindemith —, sein Forschergeist drängt ihn stets auch, mittels Suche in Bibliotheken, Archiven etc. das Repertoire für die Trompete durch vergessene oder bisher unbekannte Werke zu erweitern.